entwurf und 1:1 realisierung von 2 projekten im township orangefarm bei johannesburg, südafrika.

mit einfachen, günstigen und vor ort leicht erhältlichen baumaterialien jedoch durch anwendung innovativer und experimenteller detaillösungen verfeinert werden wir in selbstbauweise dringend benötigte öffentliche räumlichkeiten im
township schaffen.

diese kleinen bauwerke sollen den bewohnern des townships auch als prototypische anschauungsobjekte dienen und dazu anregen die dort gezeigten detaillösungen zu kopieren.

ein „multi-purpose - raum" für eine von der stadt wien gestifteten schule im township, sowie ein arbeits- und gemeinschaftsraum für eine lokale „ngo for handicapped people“ und die entwicklung und vermittlung optimierter detaillösungen sind ziel dieses nachhaltigen realisierungsprojekts.


handwerkliches geschick, teamfähigkeit & ausdauer sind gefragt!


• termine

theorie, entwurf, vorbereitung in wien: 06. 11. 2003 – 31.01. 2004
exkursion +1:1 realisierung in johannesburg : februar 2004

26 studentinnen der tu wien unter der leitung von peter fattinger, sabine gretner und franziska orso


studentinnen: michaela davids | markus englisch | ivana godjevac | petra graf | gerd hammerl | markus hasibeder | maria hristova | christina huber | angelika knapp | raphaela kohlendorfer | anna kovacs | niel mazhar | lars oberwinter | marie pertlwieser | manuela reizl | michele riedmatten | judith sagl | teresa siegel | alexander sieghartsleitner | david silhanek | rainer steurer | gabriela villanueva | alexander wiesauer | martin wieser | manfred wuits | alexander zöhrer

township_studio?

Die Idee:
ArchitekturstudentInnen lernen* beim Bauen 1:1
und verbessern gleichzeitig nachhaltig die Lebensqualität im Township Orangefarm - Johannesburg, South Africa.

*lernen
1)mit AuftraggeberInnen/ BauherrInnen und deren speziellen
Wünschen und Bedürfnissen umzugehen.
2)in einem klar definierten Kostenrahmen die besten machbaren
Lösungen zu entwickeln. - Gefragt ist Innovation.
3)in einem beschränkten Zeitrahmen zu agieren.
4)das Projekt über seine gesamte Lebensdauer betrachtet,
ökonomisch und nachhaltig zu gestalten.
5)sich intensiv mit einer anderen Kultur, Lebensart, speziellen Lebensbedingungen auseinanderzusetzen.
6)lokale Bautypen und Materialien zu verstehen.
7)die Schwierigkeiten in der Bauphase zu meistern.
8)die Verantwortung für, und das Gefühl mit den eigenen Händen einen neuen Lebensraum geschaffen zu haben.
...

Kooperationspartner sind vorläufig einerseits das Institut für Wohnbau an der TU Wien und in Südafrika das Masibanbane College, das 1996 mit der finanziellen Hilfe der Stadt Wien in Orangefarm errichtet wurde und nun das Zentrum der Community darstellt.

Langfristig soll mit Unterstützung der EU eine "Universitätsaußenstelle" in Orangefarm aufgebaut werden, die Grundlagen für diverse internationale Universitäten und Institutionen bereitstellt, um ähnliche Projekte realisieren zu können.

Der erste Schritt ist das "First Township Studio" im Februar 2004 bei dem etwa 20 StudentInnen im Rahmen einer Lehrverantsaltung des Instituts für Wohnbau an der TU Wien unter der Leitung vom dreiköpfigen Team: Fattinger/Gretner/Orso in Teams unterschiedliche Bauaufgaben lösen werden.


Wir suchen UnterstützerInnen und Sponsoren
Kontakt: sabine.gretner@blackbox.net